webuser_39108414

Ideen und Anregungen für Grundriss im Neubau 11x10

David & Denise
5 years ago

Hallo liebe Community,


als stille Mitleser sind wir von den vielen Vorschlägen und kreativen Ideen die hier gemacht werden so was von beeindruckt und begeistert,

dass auch wir uns bei unserer Hausplanung noch etwas Input erhoffen.


Vielleicht vorweg etwas zum Vorhaben:

Wir haben ein Grundstück mit ca. 23x30m (BxT)

Die Ausrichtung ist nicht superoptimal, da der Großteil des Garten Richtung O-SO zeigt, aber man kann es sich nicht immer aussuchen :)



Gebaut werden soll eigentlich ohne Keller

Für das Baugebiet gibt es recht strenge Vorgaben die den für uns perfekten Grundriss nicht gerade einfachen machen.

- Baufenster 11x10m (+ 3,5m für Garage/Carport)

- 2 Vollgeschosse mit Flachdach

- die Geschossfläche des OG darf max 85% des EG betragen <- das ist für uns eine riesige Herausforderung einen vernünftigen Grundriss (mit WOW Effekt) zu erstellen


Vielleicht noch ein paar Informationen zu den Sachen die wir gerne haben möchten

- offener Wohn/Ess/Kochbereich

- in der Küche eine Kochinsel <- wäre superschön, ist aber kein Muss

- am liebsten eine gerade Treppe <- gefällt uns optisch einfach am besten -> aber kein Muss

- die im OG nicht bebaute Fläche, soll als Balkon nutzbar sein

- wünschenswert wäre auch ein Zugang vom Schlafzimmer zur Ankleide und weiterführend zum Badezimmer

- 2 Kinderzimmer <- sollen später auch umgenutzt werden (Büro/Gästezimmer)


Anbei schon ein paar Grundriss Ideen vom Architekten, welche aber noch keine Jubelsprünge in uns ausgelöst haben.




Und hier ein Grundriss den wir uns überlegt haben, den wir uns überlegt haben.




Wir würden uns sehr über ein paar Ideen, Anregungen und vor Allem Verbesserungsvorschläge freuen

Viele Grüße David & Denise

Comments (29)

  • stsabrina
    5 years ago
    Mal so eine Idee: es muss oben auch kein Balkon sein, es kann auch eine Galerie sein. Wir haben bei uns im Wohnzimmer die doppelte Raumhöhe (Thema WOW-Effekt) um oben nur auf 2/3 der Grundfläche von unten zu kommen. Wir persönlich finden nämlich einen Balkon in einem Einfamilienhaus sinnreich, weil wir den nicht nutzen würden.
  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago
    Auf die Idee sind wir ja noch gar nicht gekommen. Aber wenn ich im B-Plan nochmal richtig nachgelesen habe so könnte das wirklich auch stimmen. Dort ist die Rede von
    85% GF. Vielen Dank für den klasse Hinweis
  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago

    Haben gerade nochmal im Gestaltungshandbuch (was neben dem B-Plan auch Berücksitigung finden muss) nachgelesen...es ist wirklich vorgeschrieben, dass das Volumen des OG max 85% des es EG entspricht.

  • stsabrina
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Wenn ich das richtig lese gilt es auch erst oberhalb von 4m wenn ich das richtig erkenne.

    Muss das komplette Dach ein Flachdach sein? Wenn nicht, würde das noch immer eine Galerie ermöglichen, bis man auf die 4m kommt dauert ja, wenn man es schräg macht. Sieht dann ungefähr aus wie bei uns. Nur, dass ich an eurer Stelle dann auf normaler Deckenhöhe damit anfangen würde nicht nicht erst bei 3,3m.

    Alternativ, wenn es überall ein Flachdach sein muss, kann man natürlich eine 4 m hohe Decke machen an 15% der Fläche vielleicht sogar mit ganz viel Glas?. Das macht gewiss auch einen wow-Effekt.


  • Ch.
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    In welche Richtung gibt es denn die schönen Ausblicke? In der Skizze steht etwas von einem Seerundweg? Ist der See weit weg? Ins Blaue hinein mal ein ganz anderer, vielleicht auf den ersten Blick etwas ungewöhnlicher Gedanke:

    Wie wäre es mit einer Umkehrung des Raumprogramms? Packen Sie Wohnen und Küche (und ein kleineres WC) nach oben ins 1. OG, kombinieren Sie diese Nutzungen mit einer möglichst großen Dachterrasse/Außenbereich auf dem Dach des EG (zulasten des Raumvolumens im 1. OG, so dass Sie weit weit unter 85% kommen). Im EG wären dann die Kinderzimmer und das Schlafzimmer, jeweils mit Gartenzugang, das große Bad sowie sämtliche anderen notwendigen Räume (Hausanschlüsse, Hauswirtschaft, Technik, ...).

    Vorteile: Ggf. die Aussicht im 1. OG aus dem Wohnbereich und von der Dachterrasse, in jedem Fall aber eine optimale Ausrichtung des Außenbereichs auf dem EG-Dach (und ggf. auch des Wohnbereichs!) nach den Lichtverhältnissen (Süden/Westen). Für das Geschoss mit den meisten unterschiedlichen Nutzungen steht im EG viel mehr Fläche/Raum zur Verfügung als oben. Die Schlafzimmer liegen nicht unter dem Flachdach, sondern im EG (möglichst unter dem Wohnbereich), wodurch sie im Sommer wesentlich kühler bleiben. Gerüche vom Kochen "ziehen" nicht nach oben in die Schlafbereiche. Die Kinder können aus ihren Zimmern direkt in den Garten. Kinderspielbereiche (Garten) und Terrasse (draußen Essen, Grillen, Lesen, ...) sind ein wenig mehr getrennt, was spätestens im Teenager-Alter allen gefällt (eigene Zone im Garten für die Kinder zum Chillen mit Freunden). Die Umnutzung der Kinderzimmer ist bei passender Planung zukünftig ggf. leichter (Büro mit eigenem Zugang, Gästebereich mit eigenem Zugang). usw.

    Nachteile: Einkäufe für die Küche müssen eine Treppe hoch, Gäste ggf. auch (daher auf möglichst unproblematischen/bequemen Zugang vom Hauseingang zur Treppe und ins 1. OG achten). Zum Schlafen gehen Sie nach unten, nicht nach oben (das ist eigentlich kein Nachteil, macht aber manchen Menschen "im Kopf zu schaffen", weil es ungewohnt ist).

    P.S. Wir haben dies so ähnlich gemacht, allerdings sogar auf drei Geschossen. Ganz oben ist bei uns fast nur die große Dachterrasse, direkt darunter der Wohn-/Ess-/Küchenbereich mit unmittelbarem Zugang nach oben. Bei uns war der Grund, dass der gut nutzbare Teil des (sowieso eher kleinen) Gartens auch nach Osten ging und wir uns ab Mittag mit dem Haus selbst in der Sonne/im Licht standen. Gleichzeitig kann man aber ab dem 1. OG bei uns ca. 20km weit über die Stadt hinaus schauen, was im EG so nicht geht). Für uns funktioniert dieses Raumprogramm perfekt, für unsere Gäste auch. Meine Eltern können es aber immer noch nicht verstehen, wie wir es schaffen, im EG zu schlafen. ;-))

  • stsabrina
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Die Idee hatte ich auch schon! Das ist auch eine super Idee mit dem Umkehren. Bei einem großen Garten würde ich vermutlich nur eher davon absehen.

    Noch ne Idee wie 85% auch im Volumen erreicht werden können: Deckenhöhe unten höher als oben. 15% höhere Decken oben und 15% Galerie (kann ja auch der Treppenaufgang sein, wenn man keine Galerie im Wohnzimmer mag)

    und schon hat man oben 85% weniger Volumen und Grundfläche als oben. ‍

  • Ch.
    5 years ago

    "Bei einem großen Garten würde ich vermutlich nur eher davon absehen."


    Das können Sie tatsächlich nur selbst einschätzen, ob und ggf. wie Sie den Garten nutzen (werden). Da die oben beschriebene Entscheidung für das grundlegend geänderte Raumprogramm schon sehr endgültig ist, sollte man die Nutzungswünsche und/oder Gewohnheiten bzgl. des Gartens möglichst realistisch betrachten.

    Wenn Sie tatsächlich viel in den Garten jenseits der Terrasse gehen werden (nicht nur zum Arbeiten/Pflegen), macht das Umkehren der Etagen natürlich weniger Sinn. Andererseits, draußen auf einer 45qm großen Terrasse rumlümmeln, grillen, essen, trinken, feiern, lesen usw. könnten Sie auch im 1. OG (dann aber ggf. bei besserem Licht und besserer Aussicht). Und die Terrasse und/oder die Wände intensiv begrünen, damit man nicht zwischen Beton und Putz sitzt, kann man auch auf dem Dach (Wir konnten leider Pflanzen nicht direkt auf das Dach pflanzen, arbeiten daher mit sehr großen Pflanzgefäßen, die sogar für kleine Bäume genügen).

    Für uns funktioniert das super. Den Garten hinterm Haus, der schon ein wenig größer als unser Dach ist, nutzen wir tagsüber kaum. Wir können ihn aber gerade abends, wenn er ein wenig beleuchtet ist, vom Wohnzimmer aus genießen. Und es ist ziemlich schön, aus dem EG-Schlafzimmer einfach nach draußen gehen zu können oder abends nach dem Sonnenuntergang vor der Schlafzimmertür noch ein wenig im lauschigen Garten zu sitzen oder sogar mal draußen zu schlafen. Den Blick in Ihren Garten können Sie ggf. auch vom Wohnbereich aus dem 1. OG genießen, vielleicht ja sogar besser.

    Aber am Ende hängt das natürlich alles stark von den Gegebenheiten vor Ort und - wie schon gesagt - von Ihren Vorstellungen der Gartennutzung ab ... und nicht zu vergessen natürlich auch von den Interessen und Vorstellungen des Rests der Familie. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der weiteren Entscheidungsfindung und vor allem, dass das Ergebnis gut zu Ihnen passt und Sie und Ihre Familie im neuen Heim glücklich und zufrieden sind.

  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago







  • PRO
    Katharina John
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Hallo David und Denise,

    ich bin grade auf dem Sprung, daher nur ganz schnell 2 Hinweise:

    1. Achten Sie bei der Planung auf die Schaffung von schönen Sichtachsen. Wenn Sie das Haus wie gezeichnet betreten, laufen sie direkt auf eine geschlossene Wand zu. Dunkel und nicht grade einladend. Das Haus betreten und schon einen ersten Eindruck davon zu erhaschen, was einen erwartet (z.B. durch eine Sichtachse vom Eingang direkt in den Gartenbereich) löst schon eher einen WOW-Effekt aus. Sie müssen ein Konzept für ihr Haus entwickeln/entwickeln lassen, was Ihren Bedürfnissen entspricht.

    2. Planen Sie grundsätzlich von vorneherein die Möblierung mit ein. Nichts ist schöner als ein Haus in dem Architektur und Innenarchitektur miteinander harmonisch verschmelzen. Auch hier kann man als Beispiel auf den Garderobenbereich zurückgreifen. Bei den gezeichneten Türaufschlägen etc. wo wollen Sie da eine Garderobe inkl. Stauraum, evtl Sitzfläche zum Schuhe anziehen etc. unterbringen? (Insbesondere mit Kindern ;))

    Auch in die Zeichnungen ihres Architekten scheinen solche Überlegenungen bislang nicht eingeflossen zu sein. Und solche Knackpunkte ziehen sich durch ihren kompletten Grundriss. Deswegen wahrscheinlich auch die fehlenden Jubelsprünge.

    Herzliche Grüße,

    Katharina John


    PS: Davon die Raumnutzungen umzukehren halte ich nicht besonders viel, aber das ist Geschmackssache und auch eine Frage der Bedürfnisse und ihres Alltags. Den Galerie- bzw. Ebenen-Gedanken lohnt es sich Meiner Meinung nach weiter zu verfolgen und sich hier entsprechend Inspiration dazu zu holen.

  • stsabrina
    5 years ago

    Was spricht denn bisher gegen den ersten Entwurf von euch? Der scheint mir am meisten nach euren beschrieben Bedürfnissen angepasst.


    Ich würde mir überlegen welche Bedürfnisse und Abläufe meine Familie hat auch zu welcher Tageszeit ich in welchem Raum Licht brauche. Somit haben wir unseren Schlafraum im Nord-Osten das Wohn-Esszimmer und Küche Richtung Süden und Südwesten ausgerichtet.

    Dann habe ich überlegt welche Möbel wo hinpassen sollen und daran die Ausmaße der Räume festgelegt.


    Vielleicht ist es auch eine Überlegung wert aus einem großen Bad im OG zwei kleinere zu machen. Eins, das nur über den Elternbereich zugänglich ist und eins für die Kinder? In eurem ersten Entwurf könnte man dafür im OG bestimmt auch etwas Flur oben einparen.


  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago
    Hallo,

    ich habe gerade gesehen, dass meine letzte Antwort gar nicht angekommen ist.
    Also das mit der Galerie wird so leider nichts. Laut dem Gestaltungshandbuch (das ist neben dem B-Plan ebenfalls zu beachten und einzuhalten ist) ist es notwendig die Einschnitte des OG im Verhältnis zum EG auch von außen erkennen zu können. Also eben über einen Balkon oder Staffelgeschoss.
    Das mit der Sichtachse haben wir so noch gar nicht berücksichtigt. Bei einem Blick auf die Grundrisse fällt da aber wirklich ins Auge. Danke dafür nochmal. Vielleicht feilen wir am ersten Entwurf noch etwas rum.
    Vielleicht sollten wir auch einfach einen zweiten Architekten etwas zeichnen lassen. Unser GÜ macht an sich einen wirklich guten und fairen Eindruck. Aber so richtig die Kreativität fehlt ihm und uns wohl auch. :(
  • stsabrina
    5 years ago

    Wir haben bisher die Erfahrung gemacht, dass die wirklich auf die Familie Zugeschnittenen und kreativen Grundrisse meist nicht von den konsultierten Architekten kamen, sondern von den Bauherren selbst.

    Bevor ihr zum nächsten Architekten geht macht euch doch mal ein Moodboard, durchstöbert Houzz, Pinterst und was es sonst noch so gibt und speichert alle Ideen, die euch so gefallen, dann überlegt was wirklich an bisher vorhandenen Möbeln oder welchen, die ihr gerne anschaffen wollt, rein passen sein muss etc. Geht da mal ganz kompromisslos dran. Wenn ihr eine Kücheninsel haben wollt, macht es nicht zur Option etc. Der Architekt lässt sich seine Arbeit ja denke ich gut bezahlen, dann kann er auch seine grauen Zellen anschmeißen um euer Traumhaus zu gestalten! Wenn man die Ansprüche nicht stellt gibt es meist (so bisher unsere Erfahrung) den Grundriss von der Stange und zu uns hat der nicht gepasst.

    Das ist eine wirklich schöne Lösung von Freunden von uns mit

    T-förmiger Treppe und einer ähnlichen Größe wie euer Baufenster. Eine Abbiegung der Treppe führt in den Elternbereich, einer in den Kinderbereich.

    Anhand des Ankleidezimmers oder einem anderem der Kinderzimmer z.B könnte man einen Balkon machen. Unten noch eine Wand einziehen, wenn man lieber noch ein abgetrenntes Zimmer haben will und kein 60qm Wohnzimmer braucht, die Zweitküche ist gewiss auch optional. Nur so als Inspiration.





  • PRO
    Katharina John
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Hallo David und Denise,

    anbei eine kleine Ideenskizze für ein offenes Erdgeschoss inkl. Sichtachsen. Die 11*10 m sind dabei komplett ausgenutzt.

    Beim Hereinkommen blickt man entlang einer schön gestalteten einläufigen Treppe direkt ins Freie. Im Eingangsbereich könnte ein großes liegendes Fenster mit extra tiefer Fensterbank als Sitzmöglichkeit zum Schuhe anziehen dienen. Der Wandanteil wird stark reduziert, um Ihrem Wunsch an einen offenen Bereich gerecht zu werden. Es entsteht ein leicht abgeschirmter, großzügiger Kochbereich. Eine Kücheninsel sorgt für eine kommunikative Verbindung zum Essbereich. Sowohl aus der Küche, dem Ess- und dem Wohnbereich kann man einen Blick auf das gemütlich knisternde Kaminfeuer erhaschen (zwischen Wohnen und Essen).



    Ich hoffe, dass ich Ihren Geschmack damit treffen konnte.


    PS: Vor Allem wenn Sie neu bauen sollten Sie sich auf keine Kompromisse einlassen. In einem Baufenster von 11*10 m sollten Ihre Träume ohne Weiteres umzusetzen sein! Bleiben Sie hartnäckig!


    Herzliche Grüße,

    Katharina John

  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago
    Liebe Katharina,

    tausend Dank für den tollen Grundriss.
    Wir setzen uns gleich mal dran und versuchen das OG dazu passend zu gestalten.

    Viele Grüße
  • PRO
    Hamburger Hütten
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Den Entwurf von Katharina John finde ich sehr schön.

    Die Form und Lage der Treppe stellt ja letztlich immer die Weichen und führen zu völlig unterschiedlichen Grundrissen, sehr verschiedenen Wegen im Haus und ganz anderen Graden von Raumbeziehungen. Nicht nur die Treppe selbst, sondern auch das Treppenauge, eine mögliche Galerie, der Luftraum und die Flure in beiden Geschossen können die Stimmung, Kommunikation und Funktionalität eines Hauses entscheidend beeinflussen.

    Es lohnt sich daher, sich in der Literatur, in gebauten Häusern und im Internet umzusehen und anhand der Grundrisse und anhand der zugehörigen Fotos ein Bild zu machen, welche räumlichen Situationen einem wirklich gefallen und zum eigenen Lebensstil passen.

    Anbei das Wohngeschoss eines Neubauprojekts mit vergleichbaren Abmessungen und einer ebenfalls geraden Treppe. In diesem Fall wurde die Treppe als trennendes Element zwischen Wohn- und Essraum eingesetzt (führt allerdings nach unten, da es sich um ein Haus am Hang handelt), die Küche ist zum Eingang hin platziert und ohne angebaute Garage. Ein Technikraum war hier nicht erforderlich, sondern nur eine Speise- und Abstellkammer, deshalb fallen Wohn- und Esszimmer etwas weitläufiger aus. Das Wohnzimmer stellte für unsere Bauherrin einen offenen, repräsentativen und kommunikativen Ort dar, wodurch sich die Entwurfsaufgabe von den meisten Häusern für Famlien unterschied, die häufig das Wohnzimmer als ruhigen und privaten Rückzugsort sehen.


    ERDLAND · More Info


  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago
    @hamburger Hütten.

    Ach an euch ganz lieben Dank und das ist echt auch ein sehr sehr schöner Grundriss.
    Unser größtes Problem ist es eigentlich das OG so gut es geht auszunutzen. Ganz häufig ist der obere Aufgang dann so ungünstig platziert das man gar nicht so ohne weiteres den Balkon erreichen kann. Wir haben bei unseren Überlegungen die Idee gehabt den Elternbereich (SZ+Ankleide+Bad) auf einer Seite (SZ auf jeden Fall Richtung See) zu haben und die beiden Kinderzimmer auf der anderen Seite. Ohne diesen Balkon wäre es ja fast egal wo die Treppe im OG ankommt, aber so ist es ja nun nicht. Und da wir nun diesen Einschnitt im OG haben müssen, wollen wir ihn auch sinnvoll nutzen. Eine andere Alternative wäre ja, über die gesamte Länge (auf einer Seite) das Geschoss um 1,5m einzurücken (somit waren es in Summe auch nur 85%) allerdings sehen wir dann in dieser schmalen Fläche keinen wirklichen Nutzen.
  • David & Denise
    Original Author
    5 years ago
    Und an dieser Stelle nochmal 1000dank für die vielen guten Hinweise und tollen Ideen.
    Gracias :)
  • PRO
    Hamburger Hütten
    5 years ago

    Wo ist denn der See?


  • PRO
    Katharina John
    5 years ago

    Hallo David und Denise,


    Sie haben sich ganz schön am Obergeschoss festgebissen. Versuchen Sie die scheinbare Einschränkung durch die reduzierte Fläche nicht als Problem sondern als Chance wahrzunehmen. Als Chance ein Gebäude mit interessanten Proportionen zu kreiren (gäbe es diese "Einschränkung" nicht würde evtl. ein unspektakulärer Klotz entstehen). Überlegen Sie, wie Sie diese Herausforderung für das Gebäude nutzen können. Es ist ja auch nicht zwingend gesagt, dass diese 15% mit nur einem Einschnitt erreicht werden müssen. Über eine gezielte Platzierung von Einschnitten könnte man z.B. den Eingangsbereich betonen oder erneut interessante Blickbeziehungen schaffen.


    Herzliche Grüße,

    Katharina

  • PRO
    Katharina John
    5 years ago

    Perfekt, ich würde sofort einziehen :)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    5 years ago

    Hallo David & Denise,


    sind Sie noch da? Können Sie mit dem Grundriss etwas anfangen?


    Grüße aus Hamburg

  • Alexander Lange
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Hallo David & Denise,

    die bisher gemachten Vorschläge sind schon sehr Gut und wir hätten es auch so umgesetzt. Wir sind schon etwas weiter mit unserer Planung, haben aber ziemlich die gleichen Parameter zu beachten. Evtl. könnt ihr aus unserern Plänen einige Ideen bekommen. Wir haben auch vorwiegend selber nach Ideen im Internet gesucht und diese mit dem Bauzeichner unserer Firma umgesetzt.

    Schwerpunkt war die Zimmer der Kinder und im Wohnbereich so großzügig wie es geht zu gestalten.


    Leider stellen wir aktuell fest, dass es eine ganz schöne Herausforderung ist, die Küche einzurichten - etl. kann einer von euch einen Tip hier geben.

    Aktuellen besprechen wir mit der Baufirma wir ob wir nicht nochmals den Grundriß um halben Meter verlängen, um beim Bad UG/OG, unserem Schalfzimmer und der Küche den nögitgen Mindest-Freiraum zu geben - wir kämpfen buchstäblich um jeden Zentimeter gerade ;-).


    Viele Grüße





  • Ru Va
    5 years ago
    Ich verstehe gar nicht wieso sie den Grundriss von Hamburger Hütten nicht verwenden,der ist so toll.
    Ich würde sofort dort Einziehen ,,,,
  • Ru Va
    5 years ago
    An ihrem Grundriss kriegen sie später gar keine Küche unter und die Wasserleitungen an den Kinderzimmer Wand ist auch bedenklich,die Bürotür direkt an der Treppe auch nicht schön,
    Kann mir gar nicht vorstellen das das ein Bauzeichner gemacht hat,
  • Alexander Lange
    5 years ago

    Das mit den Wasserleitungen an der Kinderwand - Danke, werden wir beherzigen und den Schrank auf die Seite platzieren. Die Tür an der Treppe stört uns nicht. Die Küche, wie ich geschrieben habe ist eine Herausforderung. Dazu haben wir einen extra Beitrag eröffnet.

  • PRO
    KK-HausBau
    5 years ago

    Diese Grundrissdiskussion ist fast wie ein Ping-Pong-Spiel - ein Match zu bekommen wird schwer.

    Eine zielführende Grundrisslösung kann nur dann entstehen, wenn die Vorgaben der Bauherrschaften aufgenommen, hinterfragt und umgesetzt werden, weil alle alternativ gezeigten Grundrissvorschläge die Gesprächsergebnisse aus Euren Vorgesprächen nicht berücksichtigen.

    Ein blättern in Katalogen oder 'Grundrissbilder' zu sammeln wird wenig Ergebnisse bringen, weil Eure Sicht und die fachliche Umsetzbarkeit voneinander abweichen können.

    Eine fachmännisch strukturierte Vorgehensweise eines Planers ist die Basis für den bestmöglichen Grundriss!

  • lalelu21
    5 years ago

    Was mich bei den Plänen von Hamburger Hütten wundert: Braucht ihr keine Schleuse, wenn ihr einen direkten Zugang von der Garage ins Haus plant? Wir mussten so etwas einplanen und haben den dadurch entstehenden Raum als HWR genutzt. Ein direkter Zugang ins Haus von der Garage ohne diese Schleuse war/ist nicht zulässig wegen der Brandgefahr und der Gase aus der Garage.

  • PRO
    Hamburger Hütten
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Hallo lalelu21,

    da es sich bei dieser Planung lediglich um eine kleine Studie und nicht um eine bezahlte Auftragsarbeit handelt, habe ich mir erlaubt, solche Punkte - auch in Unkenntnis des Bauortes und damit der geltenden Landesbauordnung - außer Acht zu lassen.

    Ebenso habe ich weder die Angaben oder Annahmen zur erlaubten und gewählten Geschossigkeit, Bauart oder Abmessung des Gebäudes hinterfragt und auch nicht, wie von KK-HausBau richtig angemerkt, die für eine fundierte und individuelle Planung unbedingt notwendigen Vorgespräche mit den Bauherren geführt.

    Abgesehen davon handelt es sich bei dem Verbindungsraum zwischen Garage und Wohnung ja ebenfalls um den Hausanschluss- und Hauswirtschaftsraum, so dass etwaige Abgase nicht direkt in den Wohnraum gelangen. Den erforderlichen Rauch- und Brandschutz kann man in der Regel über eine entsprechende Tür herstellen.

Ireland
Tailor my experience with cookies

Houzz uses cookies and similar technologies to personalise my experience, serve me relevant content, and improve Houzz products and services. By clicking ‘Accept’ I agree to this, as further described in the Houzz Cookie Policy. I can reject non-essential cookies by clicking ‘Manage Preferences’.